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Intern  22.02.2021 (Archiv)

Profi-Video und Ton: Übergabe an Videokonferenz oder Streaming

Videokonferenzen mit Webcam und Notebook-Mikrofon sind weder professionell, noch stabil in größeren Szenarios. Bild und Ton können aber auch professionell zugespielt werden.

In Corona-Zeiten werden viele Konferenzen und Webinare 'hybrid' ausgeführt und meist wird die Trennung bei Referenzen und Teilnehmern gezogen. Referenten treffen sich im 2m-Abstand real, Zuschauer werden per Streaming zu geschalten. Das sorgt für Sicherheit bei den Teilnehmern auf 'Distance' und Interaktion sowie Greifbarkeit bei den Referenten. Dass man bei solchen Angeboten nicht mit der Kamera am Computer weiterkommt, ist logisch.

Was es also braucht ist ein ordentliches und stabiles Streaming, was einiges an Technik erfordert. Es braucht nicht nur Licht für die 'Bühne', sondern auch Tontechnik für ordentliches Audio (die größte Problemstelle!), Filmtechnik für das Bild und nachfolgende Video aus dem Schnitt nach der Veranstaltung und natürlich all das, was darauf das Streaming erzeugt. In diesem Artikel wollen wir uns ansehen, wo die Schnittstelle zwischen dem Filmerteam und der Onlineveranstaltung stattfindet, wie man sie definiert und was es dabei an Möglichkeiten gibt.



Hardware-Verbindung
Der einfachste Bereich ist der der Hardware-Anbindung. Der Dienstleister muss in der Regel ins Internet oder lokale LAN und er muss Video- und Audio-Signal übergeben. Die Netzverbindung erfolgt mit WLAN/WiFi oder Ethernet-Kabel, zweiteres ist schneller und stabiler, ersteres flexibler verfügbar (und heute, wenn gut gemacht, mehr als ausreichent). Auch mobiles Internet käme in Frage. Wichtig ist neben Stabilität auch die Bandbreite, die reale nämlich und vor Allem auch in Senderichtung, was meist unterschätzt wird. Unter 5 bis 10 permanenten Mbit sollte man nicht starten. Ein Speedtest rechtzeitig vor der Veranstaltung, um noch reagieren zu können, macht sicher. Sollte daneben auch Ton und Bild direkt übergeben werden, ist auch die Kabelverbindung mit HDMI, USB oder Klinke denkbar - mehr dazu unterhalb.


Gegeben ist also auf der einen Seite jemand, der die Konferenz mit Kameras und Mikrofonen aufnimmt, live schneidet und für die Sendung vorbereitet. Und auf der anderen Seite das System zur Verbreitung an die Teilnehmer. Und da ist die Komplexität der Angelegenheit, die dieser Artikel auflösen soll. Diese Systeme sind nämlich entweder Plattformen wie Youtube, Online-Seminarsysteme für Webinare oder Konferenzsysteme wie Hopin oder Webex oder klassische Videokonferenz-Angebote wie MS Teams oder Zoom. Sie alle kommen irgendwo mit Webcams klar, spielen mitunter aber erst durch andere Streamings alle Möglichkeiten aus.

Noch dazu sind Lizenzierungen und die Installation in den Unternehmen verschieden. So kann oft nur ein Konferenz-Rechner das Streaming steuern und muss damit das Bild zugespielt bekommen oder aber ein spezieller Softwareclient muss am Rechner, der das Videosignal liefert, installiert sein.

Einspieler ins Video
Auch der andere Weg kann relevant sein - wenn etwa das Bild des Beamers bzw. der Präsentation ins endgültige Video kommen soll, dann muss der Präsentations-PC sein Signal auch in den Streaming-Dienst geliefert werden. Ein HDMI-Ausgang oder eine Weiche ('Splitter') vor dem Beamer geht dann zum 'Grabber', der das Signal zuliefert. Die gleiche Technik in der anderen Richtung kann ein Kamerabild auch an den Beamer liefern, der dann zB. für Publikum vor Ort eine Großaufnahme der Referenten zeigen kann.


Wird nun das Profi-Bild sowie der Audio-Kanal in das Videokonferenz-System direkt mit dem Software-Client gebracht, dann wird am Computer des Filmteams das live geschnittene Bild auf den dort installierten Microsoft-Teams bzw. Zoom-Client übergeben. Die Filmcrew ist als ein 'User' bzw. Präsentator im System und dient als virtueller Referent für das Publikum. Das ist allerdings nur machbar, wenn vor Ort keine spezielle Softwareinstallation, Lizenz oder Lösung erforderlich ist. Alleine schon eine Firewall, die das Login in die hauseigene Software verhindert, kann hier einen Strich durch die Rechnung machen.



In der Regel wird man den Übergabepunkt für das Streaming-Signal also zu einem PC des Veranstalters hin machen, der dann die Einspielung ins System übernimmt. Dort läuft also der Client für Webex, Zoom oder Teams (bzw. was auch immer verwendet wird). Die Clients sind normalerweise vorbereitet darauf, die Webcam des Rechners als Quelle zu nehmen. Was auch immer eine Webcam mit Bild und Audio am Rechner darstellt, kann auch als Quelle für den Stream herhalten.

Die Videoquelle kann also beispielsweise aus dem Schnittcomputer per USB angeliefert werden, wo das 'Webcam-Kamerabild' und '-Mikrofon' als Auswahlmöglichkeit erscheint. Es ändert sich an der Konfiguration und Steuerung des Event nichts von einem Notebook-Konferenzen hin zu professioneller Bildarbeit, außer ein Auswahlpunkt im Menü. All das passiert über ein Kabel und definierter Standards in der Hardware, also sehr stabil und einfach.

Ähnlich einfach geht das auch per Software und der ohnehin vorhandenen (siehe oben) Internet- bzw. Netzwerkverbindung. Der Film- und Ton-Stream gelangt so über das Netz zum Haus-Rechner, der das Signal zur 'Webcam' emuliert, die wiederum als Quelle im Videokonferenz-System eingesetzt werden kann. Ein Schritt mehr in der Software, einer weniger in der Hardware - und sehr zuverlässig und ressourcensparend funktioniert das auch noch, ist es einmal eingerichtet, können alle Dienstleister damit arbeiten, die den Einsatz verstehen.



Die übliche Technik dabei wäre NDI, ein offener Standard, der in gratis-Werkzeugen zum Einsatz kommt und von den großen Streaming-Programmen direkt oder indirekt unterstützt wird. Sie liefert am Rechner oder über das Netz eine Video- und Audio-Verbindung ohne größere Verzögerung und NDI ist dabei wenig störanfällig - genau so wie man das erwartet.

Direkt zum Server streamen

Doch es gibt auch eine Variante, bei der das Bild nicht auf einem Rechner mit Client-Programm landet, sondern direkt zum Server der Plattform übertragen wird. Im Internet hat sich das RTMP-Protokoll weit verbreitet, per Ziel-Adresse und Stream-Key kann man dabei etwa zu Youtube, Twitch, Facebook und anderen Diensten senden. Genau dieses Standardprotokoll wird aber auch von manchen Webinar- und Konferenzsystemen angeboten, so kann man die Hauptbühne von Hopin etwa auch direkt mit RTMP beliefern.

Der Vorteil ist eine hohe Unabhängigkeit von Hardware vor Ort, die nicht der Dienstleister selbst beisteuert und kontrolliert. Und bis auf die Zugangsdaten zum Server ist auch nicht viel erforderlich, das man austauschen muss. Den Rest übernimmt dann die Technik.

Noch ein Vorteil ergibt sich aus dem direkten Stream zum Verteiler-Server: Es läßt sich ganz einfach ein weiterer Endpunkt dazu definieren, um mehr als einen Server zu bespielen. Solange die Sende-Bandbreite ausreicht, kann man beispielsweise neben der Hopin-Hauptbühne auch gleich noch zu Youtube Livestreamen. Eine Quelle und ein Stream an zwei Ziele reicht da in der Regel aus.

Was man noch bedenken sollte...
Man glaubt es kaum, aber es gibt noch mehr Entscheidungen, die zu treffen und koordinieren sind. Das fängt schon beim Bildformat an (4:3 oder 16:9?), geht über den Audio-Level (wie 'laut' senden die Audioquellen maximal und im Schnitt, bzw. welche Audioverarbeitung erfolgt 'danach') und natürlich zum nachfolgenden Verarbeiten des Materials, da selten der Stream das Ende der Nutzung ist - ein Highlightfilm, die Dokumentation des gesamten Events oder gar der einzelnen Quellsignale könnten erforderlich sein.


Mögliche Übergabepunkte für Audio und Video sind also vielfältig und alle haben ihre Vor- und Nachteile. Gute Dienstleister sind behilflich beim Beantworten der Fragen, können die gegebene Situation einschätzen und richtig konfigurieren und sind immer noch flexibel, um auf Eventualitäten am Tag des Tages gerüstet zu sein. Vielleicht klingt das nach keinem leichten Unterfangen, aber es ist ein beherrschbares Szenario, das tagtäglich in Livestreams und Videokonferenzen zu sehen ist.

Adobe-Fotos: zapp2ph., microgen, mystockv., Aliak.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Videokonferenz #Film #Video #Audio #Ton #Technik



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